Schwarz will weder Björn noch Andy Borg

Weshalb gilt das Angebot des Schweizer Fernsehens, ob «Musikantenstadl», Quizshow oder Match der Champions League, als Service public, den künftig sogar zwangsweise bezahlen muss, wer nie Fernsehen schaut?

Das fragt sich Gerhard Schwarz, einst Wirtschaftschef der NZZ und nun zum Direktor von Avenir Suisse dereguliert, auf Medienspiegel.ch. Unter dem Titel “Ein meritorisches Gut?” entzieht Schwarz auf Ricklis und Köppels Spuren der SRG die Service-Public-Legitimation, indem er SRF zum Staatssender emporschreibt:

Information ist ein zu wichtiges Gut, als dass man es dem Staat überlassen dürfte.

Ich kann mir ein Leben ohne Andy Borg auch vorstellen. Ob aber, wenn wir das Fernsehen in der Schweiz den Privaten überlassen, dabei weniger Musikantenstadl und mehr “Information als wichtiges Gut” herauskommt, stelle ich doch sehr in Frage.

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