Wir erinnern uns: Aus überschwänglicher Freude über die WM-Qualifikation schrie der schlaue kroatische Verteidiger Josip Simunic nach dem entscheidenden Spiel gegen Island den Gruss der Ustascha ins Mikrofon. Das brachte ihm eine Sperre von 10 Spielen ein – inklusive WM. Dumm gelaufen.
Nun ist zu lesen, dass sich Simunic mit seiner lauthals geäusserten Gesinnung in klerikaler Gesellschaft weiss: Der kroatische Bischof Pulic regt an, den Faschistengruss zum offiziellen Ruf der kroatischen Armee zu machen. Dazu die NZZ:
In seinem Anliegen wird er offenbar unterstützt von zwei Amtsbrüdern, den Bischöfen von Zagreb und Sisak. Der klerikale Probeballon soll zeigen, wie steif der Wind von rechts weht in Kroatien.