Dann machte es Bumm (Abt. totes Wissen)

Im Jahre 1873 gründete der Schwede Alfred Nobel an der schönen blauen Donau eine Dynamitfabrik. Sie trug seinen Namen und stellte Explosives für Kriegs- und Zivilzwecke her. Im 1. Weltkrieg war Nobels Fabrik Österreich-Ungarns Hauptlieferant für Sprengstoffe.

Mit politischen Umbrüchen ändern sich die Namen. So gehörte das Werk bis zum Ende des 2. Weltkriegs zur IG Farbenindustrie, um kurz darauf erneut umbenannt zu werden in Chemické závody Juraja Dimitrova. Die inzwischen sozialistische Produktionsstätte slovan(Aus der Unternehmenschronik: Die Arbeitsergebnisse der gesamten Volksgemeinschaft in unserem sozialistischen Wirtschaftssystem werden für die planmässige Entwicklung der Nationalwirtschaft in allen ihren Gebieten, hauptsächlich aber in der Industrie ausgenützt und ausgewertet.) führte eine eigene Sportabteilung, deren beste Pferde die Eishockey- und Fussballsektionen waren. Letztere trug den simplen Namen Televýchovná Jednota Slovan Bratislava Chemické závody Juraja Dimitrova (oder auch TJ Slovan Bratislava CHZJD). Als stark reduzierter SK Slovan Bratislava ist dieser Verein heute in Bern zu Gast. Darum: Nicht mit dem Feuer spielen, Young Boys!

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