Kriminelle Politik, ein dritter Weg und der neue “ballesterer”

Die Fanarbeit Schweiz schlage vor, “dass die bisherige Pyro-Politik unter Auflagen entkriminalisiert werden soll”. Das schrieb 20minuten am Dienstag in seiner Innerschweizer Ausgabe.

Wie kriminell die Politik bisher tatsächlich war, lassen wir offen. Was die Fanarbeit Schweiz in ihrem Papier vorschlägt, verdient aber Beachtung. Unter anderem deshalb, weil es frei ist von Utopien jeder Art. Vorausgesetzt, eine Gesetzesänderung im Sinn der zündenden Fans ist nicht utopisch.

Auf einen eher heissen Herbst machen sich die deutschen Bundesligen gefasst. Zum einen weil die Ultras zeigen wollten, wer die Herren im Haus sind, zum andern weil immer mehr gemässigtere Stadionbesucher die Schnauze voll hätten von denen, die zeigen wollen, wer die Herren im Haus sind. So sagt es einer, der gut ist im Einschätzen. Der österreichische ballesterer hat die verdiente Journalistin Nicole Selmer beauftragt, einen Sommer lang der Frage nachzugehen, wer denn in dieser ganzen Angelegenheit wohl tatsächlich den längeren Atem haben wird. “Die letzte Schlacht (gewinnen die anderen)” heisst ihre Titelstory.

 

This entry was posted in Deutschland, Fans, Medien, Österreich, Politik, Polizei, Pyro. Bookmark the permalink.