Skurrile Verletzungen

Tommi Santala, Stürmer des Eishockeyclubs Kloten Flyers, hat sich eine Zehe gebrochen und wird es nur knapp auf den Saisonstart 2011/12 schaffen. Grund: Santala hat mit seinen Kindern barfuss Fussball gespielt.

Da kommt mir die Liste der sonderbarsten Verletzungen in den Sinn, die ich vor Jahren einmal in einem Buch von Christian Eichler gefunden habe. Der Titel ist mir entfallen. Nicht aber die Geschichte jenes Bayern-Spielers, der im Trainingslager in Israel beim Aussteigen aus dem Mannschaftsbus von einem Kamel umgehauen wurde.

Jetzt ist es, natürlich, an Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Wie war das noch mit Rio Ferdinand und der Fernbedienung, Canizares und der Parfümflasche? Alex Frei und dem Schuhbändel?

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13 Responses to Skurrile Verletzungen

  1. phootball says:

    kein Fussballer, aber Baseball-Werfer Brian Tallet hat sich eben erst von einer Rippenverletzung erholt, die er sich beim Niesen zugezogen hat.

    Und ehemaliger GC-Stürmer Eduardo hatte sich mal beim Treppensteigen verletzt.

  2. Marc says:

    Hat sich nicht mal Jörg Stiel als er noch beim FCZ war, vor einem kapitalen Spiel gegen Luzern, an einer Thunfischdose die Hand verschnitten. Es musste dann ein gewisser Roberto Böckli ins FCZ Tor stehen und dieser hat prompt einen Schuss Gmürs von der Mittellinie aus reingelassen. der FCZ musste deswegen in die Auf/abstiegsrunde.

    Oder hab ich aufgrund dieses Traumas Diverses durcheinander gebracht?

  3. Patrick says:

    Und da war doch noch Andy Carroll, der sich – kurz vor dem Wechsel zu Liverpool – verletzte, weil er von einem Barhocker stürzte…

  4. Don says:

    – Während des Meistercup-Finals 1981 zwischen Real Madrid und Liverpool verfing sich Vicente del Bosques Ehering im Schnurrbart von Terry McDermott. Beim Losreissen brach sich der Spanier seinen Finger, der Engländer quietschte dabei “wie ein eingeklemmtes Schwein.” (Aussage des Schiedsrichters).

    – 1975 renkte sich Alex Stepney (Manchester United) beim Anschreien eines Mitspielers den Kiefer aus.

  5. Mondragon says:

    Darren Fletcher von Manchester United haute sich einst auf dem Weg zur Toilette die Tür an den Kopf, holte sich eine Platzwunde und fiel in Ohnmacht.

  6. theo says:

    @marc: Das Tor von Gmür hat Jogi Stiel selber kassiert: dbfcz In der NZZ tönte das dann so: «Die Entstehung des entscheidenden zweiten Treffers hätte bezeichnender für dieses zum Teil chaotische, durch unzählige individuelle Fehler (Pässe) und Missverständnisse sowie pitoyables Niveau gekennzeichnete Spiel nicht sein können: Den weiten Befreiungsschlag des gegen einen Luzerner Angreifer herausgeeilten Keepers Stiel retournierte der einige Schritte ennet der Mittellinie postierte Verteidiger Gmür postwendend – der aus 45 m geschlagene Ball senkte sich mitten ins (verlassene) Tor.»

  7. admin says:

    Habe inzwischen besagtes Buch wieder gefunden, es ist das Lexikon der Fussballmythen. Die Liste ist wirklich gut. Ein Beispiel noch: “Milan Rapaic (Hajduk Split): Augenverletzung durch einen Stich mit dem Boarding-Pass am Flughafen. Verpasst dadurch den Start der Saison.”

  8. Pat Bärlocher says:

    Wollte zuerst nach Thomas Strunz und seiner Schambeinentzündung googeln (“Hört sich lustig an, ist aber beim Fußball passiert.”), bin dann aber auf das hier gestossen. Autsch.
    http://www.nzz.ch/2005/10/28/sp/articleD9R6O.html

  9. admin says:

    Danke Pat, ich möchte aber nebst NZZ auch auf uns selbst verweisen:

    http://knappdaneben.net/2010/10/calcio-doping-schleichender-tod/

  10. Stibe says:

    Oder der hier (Wortspiele sind manchmal auch skurril…):

    http://www.11freunde.de/newsticker/108044

  11. benibunny says:

    Kategorie “daran wollen wir uns nicht erinnern”:

    Paolo Diogo klettert in Schaffhausen beim Torjubel den Zaun hoch, verheddert sich mit dem Ehering am Zaun und reisst sich den Finger ab.

    Ich gehe davon aus, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt von (verbotenerweise) skifahrenden Fussballern, die sich angeblich beim Treppensteigen, beim Radball oder auf andere absurde Weise verletzt haben.

  12. Pat Bärlocher says:

    Dann fand’ ich auch das noch skurril: Weil es unter “Un Estate Italiana – Gianna Nannini & Edoardo Bennato” im Youtube läuft: Die einigermassen endgültige Zusammenfassung der miesesten WM bislang (nein: nicht ALLER ZEITEN). An die ich mich aber leider am besten erinnern kann. War selber 15 und habe zum letzten Mal “Piltli” gesammelt (und etwa 40 von 52 Spielen gesehen).
    Man sehe sich die allererste Szene an (00:31). Beinbruch Argentinien-Goalie, der 1986 noch Weltmeister war, nach Zusammenprall mit der Nummer 16 des eigenen Teams (Olarticoechea). Danach kam Goycochea. Der war mindestens so gut. Hätte im Final fast den Penalty von Vudi… Rudi… ääh Andi Brehme gehalten. Penaltykiller war er aber trotzdem. Schade trotzdem um die WM. Habe heute noch das Kamerun-Liibli mit der Nummer 20 (Makanaky).

    Das Video heisst: http://www.youtube.com/watch?v=dTbMwJMqilI

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