Drei von fünf?

HandelsblattLeser Pauletta schickt uns ein Faksimile aus dem Handelsblatt Düsseldorf (was die Leute nicht alles lesen!), wo sich jemand vor dem Hintergrund des TRAUMATISCHEN 2006er-Penaltyschiessens über die aktuelle “Superfan“-Aktion des KMU Swiss Life lustig macht. Tenor: Swiss Life soll seine Gelder besser in die Ausbildung versierter Elfmeterschützen stecken als in seltsame Bettgeschichten, denn: “Wir erinnern uns: Drei von fünf Elfern wurden gegen die Ukraine vergeigt.”

Das ist gnädig, sehr gnädig, wird damit doch suggeriert, die andern zwei hätten getroffen. So war es nun ja aber leider nicht. Womit wir dem Handelsblatt Fortuna Düsseldorf mit auf den Weg geben: Entweder ist euer Fussballgedächtnis schandhaft löchrig, oder ihr glaubt, die ganze, harte Wahrheit sei den Lesenden aus Rücksicht auf die Schweizer Volkspsyche nicht zuzumuten. Beides schlimm.

Pauletta übrigens merkt noch an: “Für einmal sind wir Schweizer nicht wegen dem Bankgeheimnis in deutschen Blättern, sondern wegen unseren speziellen Fähigkeiten im Penaltyschiessen. Wobei ich mir nicht sicher bin, was peinlicher ist.”

This entry was posted in Deutschland, Medien, Nati. Bookmark the permalink.