Zwanziger und der DFB: Jämmerliches Communiqué

An dieser Stelle wurde bereits zweimal auf DFB-Präsident Zwanzigers eigenartige Reaktion auf eine journalistische Kritik hingewiesen. Nun folgt der dritte Akt: Zwanziger zieht seine Klage zurück, doch der DFB verdreht dieses Eingeständnis von Dünnhäutigkeit und Inkonsequenz in einer Pressemitteilung zu einer Anklage gegen den “fehlbaren” Journalisten Jens Weinreich. Ziemlich kaputt.

Und zwar so kaputt, dass nun auch etablierte Printmedien wie die Frankfurter Rundschau nicht anders können, als die Affäre zu kommentieren. Wers lieber akustisch mag, gönne sich fünf schöne Minuten beim Deutschlandfunk. Und wer schliesslich die Chronologie der Ereignisse aus der Sicht des Hauptbetroffenen Weinreich (notabene einer der wenigen unabhängigen und kritischen Sportjournalisten im deutschen Sprachraum) nachlesen will, kann dies auf Weinreichs Blog.

Journalistisch begleitet hat die Geschichte um den “unglaublichen Demagogen” Zwanziger von Beginn an der (In)direkte Freistoss, den zu abonnieren ich an dieser Stelle wieder einmal allen wärmstens empfehle.

This entry was posted in Deutschland, Medien, Web and tagged , , . Bookmark the permalink.