Frauen und Kinder zuerst!

Jetzt fängt auch noch Zürichs alternativer Polizeivorsteher Richard Wolff damit an:

Dabei wäre ein Fussballmatch für alle – auch für Familien mit Kindern – ein viel tolleres Erlebnis, wenn Lust und Frust von allen friedlich und fair ausgelebt werden könnten.

Wäre, wenn, könnten. Als ob jedes verdammte Fussballspiel in Zürich seit zehn Jahren von Krawallen überschattet und die panikartige Flucht von Eltern mit Kindern aus der Gefahrenzone fester Bestandteil jedes Spielbesuchs wären.

“Der Ball ist rund, damit das Spiel die Richtung ändern kann”, zitiert Wolff ein Buch von Biermann/Fuchs über die Geschichte des modernen Fussballs. Doch könnte, was für das Spiel gilt, nicht auch für die Rhetorik von Amtspersonen gelten?

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One Response to Frauen und Kinder zuerst!

  1. Severin Staubli says:

    Enttäuschend, aber nicht überraschend. Hat die AL etwa wirklich gedacht, sie wird sich an der Macht anders verhalten als SP/Grüne? Auch für diese Partei gelten nunmal dieselben Exekutivgesetze.

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