Mario sagt:

“Für Platon, Sokrates, Aristoteles und andere Besucher der Akademie ging die Pflege des Körpers (…) mit der Pflege des Geistes einher, denn beide bereicherten einander. Ganz anders heute, wo der Sport im Allgemeinen auf Kosten und anstelle geistiger Tätigkeit ausgeübt wird. Dabei ragt keine Sportart so heraus wie der Fussball.”

Mario Vargas Llosa: Alles Boulevard. Wer seine Kultur verliert, verliert sich selbst. Suhrkamp, Berlin 2013.

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One Response to Mario sagt:

  1. Kummerbube says:

    Nun ja, sehr warscheinlich hatten Platon, Sokrates und Aristoteles auch keinen 10 Stunden Arbeitstag der durch Stress, Hektik und grosse Unsicherheit betreffend ihrer Zukunft geprägt war. Zudem mussten sie sich wohl auch nicht mit tausenden fremder Leute in eine überfüllte S-Bahn quetschen, sich am Stadelhofen vom asozialen Pack noch beschimpfen lassen, und zum Schluss die Tramtüre vor der Nase zuschlagen lassen, oder?

    Wenn sie sich also mal dem Zitterspiel abwandten, konnten ein paar Kniebeugen bestimmt erquickend wirken…

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