Gegen ungemütliche Datenbanken

In Zürich formiert sich Widerstand gegen die geplante Datenbank GAMMA (vormals Hooldat) der Stadtpolizei, mit der BesucherInnen von Sportveranstaltungen vorsorglich fichiert werden sollen. Einträge in GAMMA sehen u.a. vor, auch die “Freundschaften” des/der Fichierten aufzulisten, was letztlich bedeutet, dass eine ganze Fanszene in der Datenbank landet. Denn wer kennt schon nicht jemanden, der jemanden kennt, der…

Zum neuen Namen GAMMA hat übrigens k@rli o. aus dem FCB-Forum eine originelle und vielleicht gar nicht so abwegige Erklärung:

interessant, diese Umbenennung kannte ich noch nicht.
Gamma = das griechische C, also C-Fans. Man schafft sich einen neuen Euphemismus und eliminiert dadurch das ungeliebte “HOOL” aus der Bezeichnung, man hofft wohl durch diese Verschleierung auf noch mehr Akzeptanz in der Bevölkerung.

Als admin von knappdaneben.net unterstütze ich namentlich das überparteiliche Gamma-Nein-Komitee.

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2 Responses to Gegen ungemütliche Datenbanken

  1. Pete says:

    haha, ist das “namentlich” bewusst oder unbewusst? schöne diskussion am mo im kantonsrat um eben dieses wort. (dort aber im sinne von “hauptsächlich, hier wohl, “mit namen”).
    aber absolut unterstützenswert, da dagegen zu sein. tammi.

  2. admin says:

    nicht bewusst. hab zwar in der NZZ gelesen, dass die debatte zwischendurch züge einer linguistischen auseinandersetzung angenommen habe, der begriff selber wurde aber nicht erwähnt. ja, hier: “mit namen”, aber natürlich auch “explizit”.

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